BIOGRAFIE

Dagmar Schenk-Güllich stellt im In- und Ausland aus, so in Kunstvereinen, Galerien, Museen und Goethe-Instituten in Deutschland, Russland, Frankreich, im Libanon, in Japan, Syrien und der Türkei.

 

Sie studierte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg die Fächer Musikwissenschaft, Philosophie, Kunstgeschichte und Germanistik und promovierte zum Doktor der Philosophie mit einer Dissertation über die Anfänge der Musikkritik in der Hamburgischen und Leipziger Presse (1700 - 1770). Nach Auslandsaufenthalten in der Schweiz und in den USA absolvierte sie ein Kunststudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen, das sie mit dem Diplom abschloss.

 

Für die Tages- und Fachpresse schreibt sie freiberuflich seit 25 Jahren Musik- und Tanzkritiken. Aus diesem Erfahrungsfundus schöpft sie ihre Tanz- und Musikbilder. So hat sie als Hommage an die im Jahr 2009 verstorbene Choreografin Pina Bausch einen Zyklus mit ca. 100 Tanzbildern (Leinwand und Papier) geschaffen, woraus sie eine Auswahl für ihre Ausstellung im Nationalen Zentrum für Zeitgenössische Kunst in Nishnij Novgorod (Russland) 2013 getroffen hat.

 

Musik und Tanz sind im Werk von Dagmar Schenk-Güllich offensichtliche Inspirationsquellen. In abstrakten Farbklangfelder spürte die mit synästhetischen Empfindungen begabte Künstlerin in den neunziger Jahren der Klangfarbe, dem Farbklang und der Atmosphäre von Musik nach. Seit zehn Jahren hat sich bei ihr die figurative Malerei und Grafik sowie Bildhauerei wieder einen dominanten Platz erobert. Der Mensch steht im Mittelpunkt ihrer Arbeit, der Mensch mit all seinen Emotionen, seinem Schmerz, seiner Leidenschaft, seinem Glück und Gottvertrauen.

 

Im Laufe des Jahres 2013 hat sich Dagmar Schenk-Güllich einem neuen Medium zugewandt. Sie malt und zeichnet mit dem I-Pad. Dutzende von Bildern sind in kurzer Zeit entstanden. Die Welt wird in ihnen kaleidoskopartig abgebildet. Sie lässt sich dabei von den Medien inspirieren. Zeitung und Fernsehen liefern Eindrücke, die sie mit großer Impulsivität verarbeitet. In Beirut hat sie im Dezember 2013 in der Galerie Richard Chahine ausschließlich mit dem I-Pad gemalte Bilder vorgestellt..

 

1988 gründete Dagmar Schenk-Güllich die Künstlerinnen Sezession Düsseldorf" e.V., die sie bis 2012 - der Auflösung des Vereins - leitete. Seit 2002 ist sie 1. Vorsitzende des Ruhrländischen Künstlerbundes" e.V. in Essen, Gründungsmitglied und stellvertretende Vorsitzende des Forum Kunst und Architektur" e.V., seit 2004 Leiterin des Kunstvereins und der Kunstakademie Kunstlabor- Essen" e.V., Mit den genannten Institutionen führte sie neben ihrer eigenen, regen Ausstellungstätigkeit auch zahlreiche Gruppen-Ausstellungen durch, wobei die Künstleraustauschprojekte mit Berlin, Paris und Barcelona besonderer Erwähnung bedürfen.